Leben im natürlichen Rhythmus der Jahreszeiten 

Ol Sofa

Alle natürlichen Wesen in der Pflanzen- und Tierwelt leben im Rhythmus der Jahreszeiten. Einzig der Mensch schafft es mit seiner Geisteshaltung, gegen diesen Rhythmus der Jahreszeiten zu leben. Die Folgen sind extremer „selbst gemachter“ Leistungsdruck der oftmals zu physischen und psychischen Beschwerden führt. Was führt zu dieser Geisteshaltung und wie können die Folgen verhindert werden? 

Pflanzen und Tiere im Rhythmus der Jahreszeiten 

Die Pflanzen- und Tierwelt folgt zu jeder Jahreszeit einem natürlichen Rhythmus. Instinktiv weiß jedes Tier und jede Pflanze was sie, zu welcher Jahreszeit zu tun haben. Kurz und knapp ausgedrückt: 

  • Im Frühjahr wird für Nachwuchs gesorgt, alles fängt langsam an zu blühen.  
  • Der Sommer sorgt für eine Pflanzenpracht und viele Tiere sind “emsig” wie die Bienen.
  • Im Herbst bereitet sich die Tier- und Pflanzenwelt auf den Winter vor.  
  • Der Winter sorgt für Ruhe und Stille.  

Weder ein Tier noch eine Pflanze würde gegen den Rhythmus der Jahreszeiten verstoßen, denn das würde ihre Überlebenschancen drastisch verringern. Solange der Mensch es unterlässt, in den natürlichen Prozess der Tier- und Pflanzenwelt, einzugreifen, nimmt das Naturgesetz Jahr für Jahr seinen Lauf. 

Wer den Film Unsere Erde* noch nicht gesehen hat, dem empfehle ich es nachzuholen. Abgesehen von den schönen Bildern, wird in dem Film klar, wie Tiere ihrem Instinkt und somit dem Rhythmus der Jahreszeiten folgen. 

Der Mensch im Rhythmus der Jahreszeiten  

Es ist faszinierend wie unsere Körpersysteme so wunderbar alleine funktionieren, ohne dass wir einen Knopf betätigen müssen. Alleine beim Ein- und Ausatmen, entsteht ein Prozess, an den viele verschiedene Körpersysteme beteiligt sind. Jede Zelle weiß was sie zu tun hat. Wenn es eine Schwachstelle gibt, reguliert der Körper sich durch seine natürlichen Selbstheilungskräfte.  

Genauso funktioniert es mit dem Rhythmus der Jahreszeiten. Auch der Mensch nimmt automatisch daran teil, ohne dass wir in den natürlichen Prozess eingreifen müssen.    

Natürlich gibt es Unterschiede zu der Pflanzen- und Tierwelt im Verhalten. Wir Menschen verfügen über das Glück, sich ganzjährig „Paaren“ zu können und für Nachwuchs zu sorgen. Ebenso sind wir nicht in der Lage, auch wenn jetzt viele Leser*innen meinen es wäre schön, den Winter über durchzuschlafen. Weder legen wir uns ein Winterfell zu, lagern Wintervorräte ein, noch ziehen wir, wie die Zugvögel, zu bestimmten Jahreszeiten um.  

Glücklicherweise gehen wir zu jeder Jahreszeit weiterhin zur Arbeit, erziehen die Kinder, sorgen dafür, dass unsere Wohnung, unser Haus in Ordnung gehalten wird, pflegen unser soziales Umfeld, machen Sport, Reisen und tun das, was auch immer getan werden will.  

So ist es nicht verwunderlich, wenn die geistige Haltung eingenommen wird, dreihundertfünfundsechzig Tage im Jahr den vollen Einsatz von Körper, Geist und Seele zu fordern.  

Das natürliche Erleben, das im Frühjahr ein “aufblühen” stattfindet, das vitale und kraftvolle im Sommer, die Wintervorbereitung im Herbst und im Winter die Ruhe und Stille, werden dabei gar nicht mehr beachtet.

Die Freude und Leichtigkeit die Körper, Geist und Seele in den Jahreszeiten erleben, wird durch viele Aktivitäten unterdrückt.  

Mit dieser Geisteshaltung wird ein extremer “selbst gemachter” Leistungsdruck aufgebaut. 

Der menschliche Konflikt mit dem Rhythmus der Jahreszeiten 

Es kommt zu einem Konflikt, denn einem natürlichen Prozess steht der “selbst gemachte” Leistungsdruck gegenüber. Die Angst, der Leistung nicht mehr gerecht zu werden, überfordert Körper, Geist und Seele. Durch die Überforderung entsteht ein Dauerstress.  

Wenn dieser Konflikt nicht behoben wird, können Stresssymptome wie zum Beispiel Beschwerden im Atemsystem oder Verdauungssystem bis hin zu psychischen Störungen wie Depressionen oder Burn-out auftreten.  

Die physischen und psychischen Beschwerden sind Störfaktoren für den “selbst gemachten” Leistungsdruck und sollen nach Möglichkeit „weggemacht“ werden.  

Anstatt im Rhythmus der Jahreszeiten zu leben und ihn zu akzeptieren, begibt sich der Mensch auf der Suche nach Möglichkeiten um vollen Einsatz von Körper, Geist und Seele zu bekommen.

Es ist für viele bereits zur Tagesordnung geworden sich mit chemischen Aufputschmitteln zu versorgen, um den “selbst gemachten” Leistungsdruck zu bewältigen und die Störfaktoren “wegzumachen”. 

Chemiekeulen betäuben den Rhythmus der Jahreszeiten

Durch die ständige, permanente und andauernde (muss mal so deutlich gesagt werden) Versorgung von Chemiekeulen, wird Körper, Geist und Seele die Chance genommen im Rhythmus der Jahreszeiten zu leben. Angeblich sollen sie dafür sorgen, dass der “selbst gemachte” Leistungsdruck bewältigt und der Störfaktor “weggemacht” wird. 

Mit Chemiekeulen ist alles gemeint, was in die Richtung geht, wie zum Beispiel: 

  • Tabak oder neuerdings die Chemie, die gedampft wird, 
  • Medikamente, 
  • Chemische Nahrungsergänzungsmittel, Öle, Tinkturen, 
  • Alkohol, 
  • Zuckerhaltige Lebensmittel und Getränke, 
  • Aufputschmittel wie zum Beispiel Energydrinks.

Nach der Einnahme kommen die Nebenwirkungen und die Sucherei geht wieder los, um Chemiekeulen zu finden, die die Nebenwirkungen „wegmachen“.  

Liebe Leser*innen, ich bin schon für Medikamente, wenn sie sinnvoll eingesetzt werden. Mir ist ebenso bewusst, dass Medikamente Menschenleben retten können, überhaupt keine Frage. Doch die Ursache der Krankheit wird damit nicht behandelt, sondern nur das Symptom. Wer sich da schlau lesen möchte, dem kann ich das Buch Mein Körper – Barometer der Seele* empfehlen. In dieser Lektüre werden zu verschiedenen Krankheiten mögliche Ursachen beschrieben. 

Wer allerdings zu diversen chemischen Aufputschmitteln (darunter fallen auch Medikamente) greift um das ganze Jahr volle Leistung zu zeigen, sabotiert sich selber.

Lest auch gerne meinen Beitrag „Zu Risiken und Nebenwirkungen bla … bla … bla …“

Der Preis ist hoch

Der Körper ist jede Sekunde damit beschäftigt, die zugeführte Chemiekeule zu verarbeiten und hat keine Kraft mehr, seine natürlichen Selbstheilungskräfte einzusetzen. Diese Dauerbelastung kann er nicht lange aushalten und gibt irgendwann auf. Die ersten physischen Beschwerden entstehen.  

Der Geist denkt die ganze Zeit über Lösungen nach, welche Chemiekeulen er einsetzen möchte und wo er sie findet. Doch die Chemiekeulen lassen die Nervenzellen absterben, so dass nach einer gewissen Zeit das Denken schwer wird.

Die Seele kann ihr volles Potenzial nicht leben, sie fühlt sich vernachlässigt und ist traurig darüber, dass der Körper krank ist. Die ersten physischen Beschwerden entstehen. 

Bei dieser „Behandlung“ werden Körper, Geist und Seele aus ihrer Balance gerissen, schneller erschöpft sein und somit vorzeitig altern. 

Anstatt die Leistung zu steigern, wird die Leistungskraft durch Chemiekeulen verringert. Die Energie wird quasi geraubt und die Angst, den “selbst gemachten” Leistungsdruck nicht zu bewältigen, erhöht sich. 

So ist es nicht verwunderlich, dass einige Menschen sich mit Anfang bis Mitte fünfzig die Rente herbeisehnen. Sie meinen, wenn der tägliche Gang zur Arbeit wegfällt, kommen sie wieder in ihre volle Leistungskraft. Ob mit der weiteren Einnahme von Chemiekeulen in der Rente die volle Energie vorhanden sein wird, bleibt abzuwarten.  

Geisteshaltung zum Rhythmus der Jahreszeiten überdenken 

Wenn Ihr den Rhythmus der Jahreszeiten als einen natürlichen Prozess akzeptiert, wird es leichter werden, die erforderlichen Leistungen im beruflichen und privaten Bereich über das ganze Jahr mit Freude und Leichtigkeit zu bewältigen.  

Durch das bewusste Erleben der Jahreszeiten kommen Körper, Geist und Seele wieder in Balance. Natürlich hat die neue Geisteshaltung Nebenwirkungen: Die Chemiekeulen werdet Ihr nicht mehr benötigen.  

 Es hat noch weitere Vorteile:  

  • Euer Geist wird sich in der Hinsicht beruhigen und aufhören über Lösungen nachzudenken, um das ganze Jahr vollen Einsatz zu zeigen. 
  • Euer Geist kann sich sinnvolleren Dingen widmen. 
  • Euer Körper wird weniger Stresssymptome entwickeln und sich daran erinnern, dass er Selbstheilungskräfte besitzt und diese voll einsetzen. 
  • Euer Körper wird gesünder und vitaler. 
  • Eure Seele wird endlich zum Zug kommen und sich voll entfalten können. Ihr könnt Euer volles Potenzial erkennen, einsetzen und leben. 

 

Achtung wichtiger Hinweis: Viele Chemiekeulen dürfen nicht radikal von heute auf morgen abgesetzt werden. Fragt bitte Euren Arzt oder Apotheker. 

  

Nimm den natürlichen Prozess Deines Körpers wahr und genieße Rhythmus der Jahreszeiten 

Jede Jahreszeit hat etwas Schönes für den Menschen zu bieten. Wenn Du den Nutzen siehst und akzeptierst, kannst Du jede Jahreszeit zu etwas Besonderen für Dich machen.  

Hier einige Anregungen:  

Genieße den Frühling, der Dich aus der Winterruhe holt. Freue Dich, dass sich die Sonne häufiger zeigt, gehe in die Natur und nimm den besonderen Geruch wahr. Höre dem Vogelgezwitscher zu, wie schön sie singen, die haben bereits Hochkonjunktur. Beobachte, wie die Pflanzen ihre ersten Blüten zeigen, wie etwas Neues entsteht. Fühle die Reaktion Deines Körpers, wenn Du bewusst durch die Natur gehst. Akzeptiere die Frühjahrsmüdigkeit als einen natürlichen Prozess. Dann geht sie schnell vorbei. Vielleicht wirst Du das Gefühl haben, als hättest Du „Hummeln im Hintern“, dann werde aktiv.  

Das Schöne am Sommer, sind wohl die langen hellen und warmen Tage. In der Natur steht alles in voller Pracht zur Verfügung, alles ist lebendig und aktiv. Es riecht einfach nach Sommer. Genieße die langen Tage so viel wie möglich im Freien. Achte auf Deinen Körper, wie aktiv er wird, wenn er die Möglichkeit bekommt Sonnenstrahlen aufzunehmen und zu speichern.    

Der Herbst ist ein besonderer Genuss. Die Bäume haben ein buntes Blätterkleid an und es ist ein besonders schöner Anblick, wenn die Sonne scheint. Nimm wahr, dass Dein Körper sich langsam auf den Winter einstellt, wie er ruhiger wird, schon mehr Schlaf benötigt. Richte es behaglich für den Winter ein, mache Dein Heim zu einer Wohlfühloase und genieße es.  

Der Winter ist leider für viele eine schlimme, verhasste Jahreszeit. Dabei ist diese ruhige Zeit für Körper, Geist und Seele ein besonderer Genuss. Beim Aufenthalt im Freien wirst du hören und fühlen, wie schön Stille sein kann. Die Winterzeit dient dazu, sich auszuruhen. Dabei kannst Du Dich mit Dingen beschäftigen, die sonst zu kurz kommen. Genieße es ein gutes Buch zu lesen, mit Familie und Freunden lange Gespräche zu führen, zu basteln, zu meditieren und länger zu schlafen. Mache es Dir ruhig öfters auf dem Sofa unter einer kuscheligen Wolldecke bequem und lass es mit gutem Gewissen geschehen. Erhole Dich, denn der nächste Frühling steht vor der Tür und dann kommen die „Hummeln im Hintern“ auch wieder.   

 

Fazit: Es lohnt sich mit vollem Bewusstsein dem Rhythmus der Jahreszeiten zu folgen. Dadurch bleiben Körper, Geist und Seele in der Balance. Die Lebensenergie und -qualität wird gesteigert und kann sinnvoll eingesetzt werden. Im beruflichen und privaten Bereich kann mit Leichtigkeit und Freude das ganze Jahr über die erforderliche Leistung erbracht werden.

  

Empfehlung KreativGesundheit zu diesem Thema:  

Wer den Film Unsere Erde *noch nicht gesehen hat, dem empfehle ich es nachzuholen. Abgesehen von den schönen Bildern, wird in dem Film klar, wie Tiere ihrem Instinkt und somit dem Rhythmus der Jahreszeiten folgen. 

Buchempfehlung:

 Mein Körper – Barometer der Seele* In dieser Lektüre werden zu verschiedenen Krankheiten mögliche Ursachen beschrieben. 

Wenn Du Anregungen hast oder mehr Informationen benötigst, dann nehme gerne Kontakt mit mir auf:

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4 Kommentare bei „Leben im natürlichen Rhythmus der Jahreszeiten “

  1. […] es darum, dass die Industrie einige Mittelchen auf den Markt gebracht hat, damit der Mensch glaubt, 365 Tage im Jahr rund um die Uhr volle Leistung bringen kann. Rezeptfreie Mittelchen, die für jeden zugänglich […]

  2. […] kommt irgendwann ein Gefühl auf, dass etwas nicht stimmig in unserem Leben ist. Doch durch unsere geistige Haltung an dreihundertfünfundsechzig Tagen im Jahr vollen Einsatz zu zeigen, haben wir verlernt auf unsere innere Stimme, unsere Intuition, zu […]

  3. […] Jahreszeiten sind ein natürliches Gesetz, in denen sich die Natur entsprechend entwickelt. Es wächst es gedeiht von ganz […]

  4. […] im natürlichen Rhythmus der Natur und erkennen ihre Wunder […]

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