Will ich so weitermachen?

Bild sonnenblumen teil 1

Wenn die Frage aufkommt: „Will ich so weitermachen?“ dann wird es Zeit zu handeln. Doch oft sind wir in unseren Mustern “verhaftet” und wissen nicht, wie wir da rauskommen sollen. Welche Rolle unsere “Persönlichkeit”, unser “Charakter” und unsere “Lebenseinstellung” in einem Veränderungsprozess spielen und wie es uns gelingt auf unsere innere Stimme, die Intuition, zu hören, lest bitte hier…  

Gerade in dieser Zeit, in der sich die Welt so drastisch verändert, sind viele Menschen mit der Frage beschäftigt:

“Will ich so weitermachen?”  

Möchte ich

  • die Arbeit weiter so ausführen? 
  • meine Kinder weiter so erziehen? 
  • die Partnerschaft weiterführen?
  • die Freundschaft aufrechterhalten?
  • … was auch immer für Dich, lieber Leser, infrage gestellt wird?

Wer sich Fragen stellt, ist bereit, etwas zu verändern. Wunderbar, der Anfang ist gemacht.  

Doch was hindert uns, unser Vorhaben in die Tat umzusetzen und die Veränderung auch beizubehalten?  

Persönlichkeit, Charakter und Lebenseinstellung 

Da fangen wir doch mal ganz von vorne an:  

Wir schlüpfen als ein wunderbares Geschöpf in diese Welt, sind rein und offen im Herzen und voller bedingungsloser Liebe.  

Neugierig begeben wir uns auf die Reise unseres Lebensweges. Obwohl wir schon ein inneres Wissen mitbringen, auch Intuition genannt, sind wir neugierig, wissbegierig und erkunden, motiviert bis in die Haarspitzen, die Welt.  

Wir lernen von unseren Herkunftsfamilien, Lehrern, Freunden, Bekannten, Chefs, Kollegen und allen Menschen die uns begegnen

Unsere Kultur ist geprägt von Verhaltensmustern, Meinungen und Glauben, die wir ungefragt aufnehmen und weiterleben. Traditionen werden großgeschrieben und aufrechterhalten.  

Was in Büchern geschrieben steht, was Wissenschaftler und Forscher preisgeben und was uns in den Medien gezeigt und erzählt wird, nehmen wir auf und speichern es ab.  

Die ganze Flut an Informationen wird in unserem Unterbewusstsein ungefiltert und ohne zu hinterfragen abgespeichert. Dieser riesige Speicherplatz, der nie voll zu werden scheint, nimmt alles auf, was wir riechen, schmecken, hören, sehen und tasten. Hier werden alle guten und weniger schönen Erfahrungen, die uns prägen und reifen lassen, gesammelt.   

Aus diesen Informationen formen wir unsere „Persönlichkeit“ unseren „Charakter“ und unsere „Lebenseinstellung“.

Die Tatsache, dass wir als ein wunderbares Geschöpf in diese Welt geschlüpft sind, mit einem reinen und offenen Herzen voller bedingungsloser Liebe, wird schnell zur Vergessenheit gebracht. 

Stattdessen werden wir von unserem Umfeld aufgefordert unsere “Persönlichkeit” unseren “Charakter” und unsere “Lebenseinstellung” kontinuierlich zu verbessern.   

Wenn die innere Stimme ruft 

Schleichend, ganz zart kommt irgendwann ein Gefühl auf, dass etwas nicht stimmig in unserem Leben ist. Doch durch unsere geistige Haltung an dreihundertfünfundsechzig Tagen im Jahr vollen Einsatz zu zeigen, haben wir verlernt auf unsere innere Stimme, unsere Intuition, zu hören.  

Im Ignorieren unserer Intuition, liebe Leser*innen, sind wir Meister. Doch wie wir alle wissen, dass was wir am meisten ignorieren klopft irgendwann sehr hartnäckig in unserem Leben an. 

Was machen wir? 

Gefühle, die wir als unangenehm empfinden, wollen wir schnell wieder loswerden.

Wir schütten uns zu mit zu viel Zucker, Alkohol, Tabak und andere Substanzen, da wir der Meinung sind, unser Leben wäre so erträglicher.   

Andere gehen viel arbeiten oder sind überaktiv in sportlichen Betätigungen. 

Dann gibt es Menschen, die sitzen vor dem Fernseher und saugen förmlich die präsentierten “Schicksalsschläge” auf, nur um das Gefühl zu haben, es gibt Menschen, denen geht es noch schlechter.  

     Ungeschickt lässt grüßen Hund Angst

 

Dagegen ist unsere Intuition ganz geschickt. Sie nutzt unseren Körper als verbündeten, um auf sich aufmerksam zu machen.  

Die ersten physischen und psychischen Symptome zeigen sich. Einige sind nun bereit, etwas zu verändern, andere wiederum  brauchen weitere Symptome um zu verstehen. 

Die innere Stimme kennt nichts von “Persönlichkeit”, “Charakter” und “Lebenseinstellungen”, die aus dem Unterbewusstsein geformt wurden. Das ist ihr vollkommen egal, sie möchte nur gelebt werden.  

Je nachdem wie viel uns von unserem Umfeld eingetrichtert wurde, wie wir uns zu verhalten, zu leben, zu glauben, welche Meinungen wir zu vertreten haben und all die Dinge, die wir in unserem Unterbewusstsein gespeichert haben, vorhanden ist, braucht es seine Zeit, bis wir unsere innere Stimme verstehen.  

Will ich so weitermachen?  

Nun sollt Ihr, liebe Leser*innen, nicht Eure “Persönlichkeit”, Euren “Charakter” oder Eure “Lebenseinstellung” über Bord werfen. Anerkennung und Würdigung sind hier wohl eher angebracht, denn es ist Euer Leben.  

Wenn Ihr etwas verändern wollt, solltet Ihr Euch im Klaren sein, das Ihr Selber es seid, die dem Veränderungsprozess ein Schnippchen schlägt.

Ganz unbewusst übergebt Ihr Euer Vorhaben an den Teil in Euren Unterbewusstsein, der den größten Speicherplatz einnimmt, ab = der Angst.

Dabei ist es nicht relevant, ob die Angst aus eigener oder fremder Erfahrung entstanden ist. Da macht das Unterbewusstsein keinen Unterschied.  

Veränderungen sind beängstigend und bei jedem Vorhaben flüstert uns das Unterbewusstsein ungeniert zu:  

  • Lass es sein, das bringt nichts.
  • Was sollen die Leute denken? 
  • Das kannst Du nicht, da gibt es Bessere. 
  • Bleib bei dem, was Du kannst, dann weißt Du, was Du hast. 
  • Alle Arbeitgeber wollen Dich nur ausbeuten/ausnutzen.  
  • Es sind doch alle gleich, warum soll es bei diesem Partner anders sein? 
  • Ich habe die Erfahrung gemacht, also weiß ich, was funktioniert und was nicht.

Furcht breitet sich aus und lässt uns nicht mehr das tun, was wir gerne tun wollen. Unser ganzes Vorhaben fällt wie ein Kartenhaus zusammen.   

Wir nehmen das alte Leben wieder auf und trösten uns mit den Worten: 

  • Nicht der richtige Zeitpunkt, doch wohl nicht das Richtige.
  • Zu schwach, zu dumm, zu schlau, zu dünn, zu plüschig, zu groß, zu klein, zu arm, zu reich, zu weiß der Geier (ja, der Geier weiß das).  Geier

 

Wenn die Frage aufkommt, “Will ich so weitermachen?”

Es ist eine Aufforderung zu horchen, was die innere Stimme sagen möchte.

Fernab von allem, was bisher gewesen ist, fernab von der “Persönlichkeit” dem “Charakter” und der “Lebenseinstellung”.

Zurück zu der Basis, zu dem wunderbaren Wesen, was auf diese Welt geschlüpft ist, um Deine Einzigartigkeit, nach Deiner Vorstellung zu leben.

Sobald wir uns akzeptieren, wertschätzen und liebevoll annehmen, steht uns nichts mehr im Weg. Hindernisse werden als neue Möglichkeiten erkannt und aus dem Minus wird ein Plus gemacht.  

Wer auf seine innere Stimme, seine Intuition, hört, dem wird die Chance geboten, über seine bisherige Komfortzone hinauszuwachsen. Das Gummiband, was uns immer wieder in unser altes Muster zurückzieht, wird nach einiger Zeit ausgeleiert sein und aufgeben.  

  • Das kannst Du nicht wird zu ICH KANN. 
  • Der neue Partner wird als das angesehen, was er ist – als neuer Partner. 
  • Vom Arbeitgeber werde ich für meine Arbeitskraft bezahlt, ohne das Unternehmerisches Risiko tragen zu müssen.   
  • Bisherige Erfahrungen können für neue Erfahrungen weichen.  
  • Was die Leute denken… wird egal sein.  

Damit wird es möglich sein viel bessere Entscheidungen zu treffen, berufliche und private Partnerschaften zu führen und mit unserer Selbstliebe unser Leben liebevoller zu gestalten.  

Der Horizont wird erweitert, die Zeit für sinnvolle Dinge genutzt. Du wirst Dich maßgeblich daran beteiligen, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Die lieblosen Verurteilungen und Beurteilungen von Menschen wirst Du sein lassen, denn es ist Dir bewusst, woher diese kommen und das es einfach sinnfrei ist.  

Deine physische und psychische Gesundheit wird sich verbessern. Nach oben ist immer noch Platz.  

Fangen wir einfach an 

Da Du, lieber Leser*innen, bis hierhin gelesen hast, nehme ich an, dass Du bereits beschlossen hast, Dich diesem Thema anzunehmen.  

Ich freue mich für Dich.  

Sei versichert, lieber Leser*innen, es ist einfach, wenn Du Dir folgendes jederzeit bewusst machst: 

Jede Veränderung wird vom Unterbewusstsein boykottiert. Vielleicht nicht sofort, doch nach einer gewissen Zeit wirst Du merken, wie Du langsam und stetig wieder in die alten Gewohnheiten gezogen wirst. Wenn Du dann nicht bewusst reagierst und das Ruder wieder in die Hand nimmst, wirst Du keine Chance haben.  

Das wirst Du erkennen, wenn Du   

  • Stets denselben Typ Mensch als Partner auswählst, obwohl Du genau weißt, dass es nicht passt.  
  • Den Arbeitgeber treu ergeben bist, weil Du befürchtest, bei einem Wechsel des Arbeitsplatzes vom Regen in die Traufe zu kommen.  
  • Deinen Urlaub jedes Jahr an denselben Ort verbringst, weil alles so bekannt und vertraut ist.  
  • Um keine Ausrede verlegen bist, warum es gerade nicht passend ist, etwas anders zu machen.  
  • Schuldige für Dein Leben benennst, dass Du selbstverständlich anders leben würdest, wenn da nicht… die Frau, die Schwiegereltern, Kinder, Arbeitgeber, Kollegen, Freunde und und und wären.  

Wer Verantwortung für sein Leben übernimmt, kann jeden Impuls seiner inneren Stimme folgen und bekommt dadurch die Möglichkeit seine Einzigartigkeit zu leben. Fange an zu handeln, denn auf dem Sofa vor der Flimmerkiste (TV) findet das Leben nicht statt.  

Wenn Du Anregungen hast oder mit mir in Kontakt treten möchtest, dann nutze gerne das Kontaktformular:  

3 Kommentare bei „Will ich so weitermachen?“

  1. […] es war alles vertreten. Es hat mich ein wenig entsetzt, wie wenig die Gleichberechtigung von Frauen und Männern gelebt wird. […]

  2. […]                              Siehe auch meinen Beitrag: Will ich so weitermachen? […]

  3. […] würden uns in unserer Einzigartigkeit kennenlernen. […]

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