Umgang mit Energieräuber

Energievampiere 1

Energieräuber sind Menschen, Situationen und Verhaltensweisen, die dafür sorgen, dass wir uns ausgepumpt, müde und träge fühlen. Es lohnt sich Bilanz zu ziehen, um die Energieräuber zu erkennen und zu eliminieren und somit einen besseren Umgang damit zu bekommen. Doch wer oder was sind denn nun die Energieräuber in unserer Umwelt?

Am Anfang ist die pure Energie

Wenn wir auf die Welt schlüpfen (geboren werden), dann haben wir pure Energie. Wir sind ausgestattet mit einem wunderbaren funktionierenden Körper, einem Geist und einer Seele. Die Körpersysteme beginnen zu laufen. Wenn wir es zulassen, begleitet uns unsere Energie ein Leben lang. Manche Menschen können mit Ihrer Energie wahre Wunder bewirken, andere schöpfen sie nicht voll aus. Auch hier gilt, jeder so wie er kann und mag.

Energie ist in und um uns vorhanden. Sie kostet uns nichts, wir dürfen sie so nutzen. Doch gibt es Situationen, Verhaltensweisen und Dinge in unserem Leben, mit denen wir dafür sorgen, dass uns unsere Energie geraubt wird. Alles was zu viel oder zu wenig getan wird, kann die Tatkraft in den Kellerbereich bewegen lassen. Die Konsequenz ist oftmals:

  • Müdigkeit, Schlaffheit, dass ständige Gefühl, zu wenig zu schlafen,
  • Unaufmerksamkeit gegenüber sich und seinen Mitmenschen,
  • Konzentrationsschwierigkeiten,
  • Aggressives Verhalten gegenüber sich und seinen Mitmenschen,
  • Das Gefühl der Überforderung oder Unterforderung,
  • Aufputschmittel oder andere „Zauberdrogen“ zu sich nehmen, um den Alltag zu bewältigen,
  • Griff zur Zigarette, zum Alkohol, zu Zuckerprodukten und Ähnliches, um sich wach zu halten, abzulenken und zu betäuben,
  • Rückzug vom sozialen Umfeld, weil einfach keine Kraft mehr vorhanden ist um diese zu pflegen,
  • Permanentes zu dröhnen mit lauter Musik, TV und andere Medien.

Zeit Bilanz zu ziehen

Oberflächlich betrachtet, ist im Leben alles in Ordnung. Doch wer mit mehr Sorgfalt und Ehrlichkeit seine Lebensweise betrachtet, wird oftmals erkennen, dass sich doch so Einiges im Leben eingeschlichen hat, was nicht guttut.  

Kommen wir als Erstes zu Energieräuber, die wir leicht erkennen können.  

Energieräuber – Ernährung inklusiv Trinken

Ernährung sollte uns bestenfalls Energie geben. Neben dem Genuss (ganz wichtig) ob nun in Gesellschaft oder alleine, gilt es zu spüren, ob die Ernährungsform richtig für uns ist.

Richtig gelesen: zu spüren. Nicht jeder Trend in der Ernährung ist für jeden Menschen geeignet. Nicht jede Form der Ernährung, die uns angeraten wird, wird von jedem Körper angenommen, richtig verdaut und verstoffwechselt. Wenn zum Beispiel nach dem Mittagessen, das sogenannte „Suppenkoma“ entsteht, dann ist es ratsam, die Ernährungsweise noch einmal zu überdenken.

Das bei zu viel Fastfood, künstliche Lebensmittel voller Aromastoffe und Geschmacksträger, Alkohol und Zucker die Energie auswandert, ist, so hoffe ich, schon einigen Lesern klar. Der Körper setzt seine ganze Kraft dazu ein, diese Ernährungsweise zu verarbeiten. Wenn er nicht mehr dagegen ankommt, dann wird es körperlich sichtbar: Fettleibigkeit, Arterienverkalkung, Atemnot bis hin zum Herzinfarkt, Gicht, Rheuma und sonstigen Krankheiten.

Energieräuber – Bewegungsmangel

Ohne Bewegung geht es nicht. Der Körper bekommt keine Herausforderung und ist die ganze Zeit auf „Sparflamme“ gestellt. Nach einiger Zeit neigt der Körper dazu, sich gar nicht mehr bewegen zu wollen. Wer meint den lieben langen Tag zu gammeln oder wie es heute heißt, zu chillen, der muss sich nicht wundern, dass keine Energie vorhanden ist. Das wird nicht nach einem Tag chillen am See oder bei Regen auf dem Sofa passieren, hier ist der Dauerzustand gemeint. Auch hier gilt, jeder Körper ist verschieden. Einer joggt, der andere schwimmt lieber, der nächste geht ins Fitnessstudio oder Tanzen. Alles, was Spaß macht, darf in Bewegung kommen.

Energieräuber – Lärm

Diese Dauerbeschallung an Musik, Gerede, TV, Handy usw. sorgt für einen gewissen Stresspegel im Körper. Das Gehirn kommt nicht zur Ruhe und leidet unter Stress. Das zentrale Nervensystem (Sitz im Gehirn und Rückenmark) wird in Mitleidenschaft gezogen und kann sich nach einer gewissen Zeit nicht mehr regenerieren, die Nerven sterben ab und werden nicht erneuert. Langzeitfolgen können durchaus Hirn Schädigungen sein.

Wer dem Lärm von Straßen, Bahnhöfen, Flugzeugen oder Ähnlichem ausgesetzt ist, kann es sicherlich oft nicht abstellen oder sich dem entziehen. Darunter fällt auch der Lärm bei der Arbeit.

Es gilt einen gesunden Ausgleich zu schaffen. Zum Beispiel die Ruhe der Natur zu genießen (Jogger, die meinen mit Ohrenstöpsel und lauter Musik durch die Natur zu joggen, begeben sich nicht in die Ruhe, die setzen ihre Dauerbeschallung fort), Meditation, progressive Muskelentspannung, Yoga und sonstige Entspannungsübungen, wobei der Geist zur Ruhe kommt.  

Energieräuber – Arbeit

Die Arbeit kann erfüllend sein und uns guttun. Doch gibt es auch Arbeit die Energie raubt. Die Kollegen nerven, der Chef übersieht einen, und die Aufgaben sind nicht das, was gerne ausgeführt wird. Die Lust schwindet, es werden keine Energien mehr in die Arbeit gesetzt und eventuell wird schon die innere Kündigung ausgesprochen. Wer den Sinn in seine Arbeit nicht mehr sieht, läuft Gefahr, dies auch in seinem Privatleben zu übertragen. Wenn es so weit ist, dann geht die Flucht oftmals in die Krankheit. Burnout (Überforderung) oder Boreout (Unterforderung) sind mittlerweile schon zu einer Volkskrankheit geworden.

Energieräuber – Nikotin, Alkohol, sonstige Stoffe und Medikamente

Abhängigkeiten entstehen dann, wenn die Unzufriedenheit des eigenen Lebens wächst und die Flucht ins Vergessen gewählt wird. Einen Bezug zu den eigenen Bedürfnissen besteht häufig nicht. Über- oder Unterforderung der eigenen Lebenssituation werden oftmals mit den Substanzen „weggemacht“ oder „betäubt“. Es gilt häufig als „rettender Anker“. Obwohl vielen die Konsequenzen, die aus dem Konsum dieser Substanzen entstehen können, klar sind, wird es vor sich und der Umwelt „schön“ geredet. Die Behauptung: „Die Situation Erfordert es, wenn die vorbei ist, höre ich auf“ steht auf Platz eins. Ebenso häufig werden Ausreden wie zum Beispiel: „Ich kann jederzeit damit aufhören“ oder „So viel ist es nicht“ oder Ähnliches genutzt. Und, ja jeder hat wohl irgendeinen Onkel, der lebenslang Substanzen zu sich genommen hat und immerhin neunzig Jahre alt wurde. Doch die Frage ist hier, wie gesund und fit hätte er gelebt, ohne diese Substanzen?

                                                            

Es lohnt sich einmal in Ruhe Bilanz zu ziehen, um zu überprüfen, ob die jetzige Lebenseinstellung noch die Richtige ist oder ob es nicht sinnvoll ist, die Komfortzone zu verlassen. Wir haben es selber in der Hand.          

                                               

Energieräuber – unsere Mitmenschen

Jetzt kommen wir zu den Energieräubern, die nicht so leicht zu erkennen sind. Es bedarf eine genauere Betrachtung und Einfühlungsvermögen.

Hierbei handelt es sich um Menschen, die uns umgeben, mit denen wir oft zu tun haben. Sei es in der Familie, unter Freunden, bei der Arbeit oder im Verein, bei Treffen oder in der Nachbarschaft. Sie können uns bereichern aber auch eine Menge Energie entziehen.

Doch bevor ich zu den einzelnen Energieräuber – Typen kommen, noch einen Hinweis:

Wir selber sind die größten Energieräuber, denn wir lassen es zu und ermutigen so dem Gegenüber weiterzumachen. Solange der Energieräuber jemanden vor sich hat, der alles über sich ergehen lässt, sich alles gefallen lässt, macht er weiter. Also liegt es an uns, dies zu stoppen und die „Einladung“ uns zu berauben zurückzuziehen.

Wer die „Einladung“ gar nicht erst ausspricht, der wird niemals an einen Energieräuber gelangen. Der wird auch keine Energie rauben können, denn dieser Mensch hat eine starke Energiequelle und ist seiner Selbstliebe bereits einen großen Schritt nähergekommen.

Also sind wir nicht nur Opfer, sondern auch Täter zugleich. Deswegen kann auch keiner dem anderen die Schuld in die Schuhe schieben. Nicht umsonst gibt es den Spruch: „Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht den ersten Stein werfen“.

Dennoch ist es nützlich zu erkennen, welche Energieräuber – Typen es gibt. Schon alleine deswegen, weil jeder Mensch bereits als Energieräuber unterwegs war.

Liebe Leser*innen, wer sich hier selber oder einen seiner Mitmenschen wiedererkennt, nimmt es bitte mit viel Humor und Liebe auf.

 

Verschiedene Energieräuber – Typen

Der „Klein – Macher“ – Typ

Der „Klein – Macher“ – Typ ist ein Mensch, der mit seiner ganzen Art und Weise seine Mitmenschen klein halten möchte, um selber größer zu wirken. Als Geltungssüchtiger kann es nicht ertragen, wenn jemand besser ist und wird bei jeder Gelegenheit darauf hinweisen, dass er und nur er der Beste ist.

Dafür lässt er gerne im Gespräch seinen Job – Titel fallen. Natürlich kommt sein Chef ohne ihn überhaupt nicht zurecht und die Kollegen sind in seinen Augen nicht in der Lage die Arbeit richtig auszuführen.  

Große Freude bringt es ihm, wenn jemand in seinem Umfeld gewisse Dinge nicht weiß. Da es für ihn alles zum Allgemeinwissen gehört kann es passieren, dass der Gegenüber ausgelacht wird. Manchmal lässt er sich dazu herab, etwas zu erklären. Dafür verlangt er Anerkennung und Lob und ewige Dankbarkeit.

Er gibt gerne an seine Mitmenschen spitze, also beleidigende und verletzende Bemerkungen ab. Doch im gleichen Atemzug nimmt er diese, meistens mit den Worten: „Nein alles gut“, wieder zurück.

Seine ganze Art ist wie ein „aufplustern“ um ja besser als seine Mitmenschen dazustehen. Oft nimmt er die Haltung von „oben herab“ ein.  

Der „Üble Nachredner“ – Typ

Der „Üble Nachredner“ – Typ ist ein Mensch, der sehr sensationslustig ist. Je negativer, umso besser.

Seine Zeit widmet er gerne den Schlagzeilen auf den Social Media – Plattformen sowie den Nachrichten im Radio und TV. Durch sein „Nachplappern“ der Neuigkeiten oder Nachrichten meint er, dass er sich schlauer und weiser gibt als seine Mitmenschen.

Doch das reicht ihn in den meisten Fällen nicht, denn er liebt es über seine Mitmenschen zu lästern um diese herunterzudrücken und sich selbst gleichzeitig zu erhöhen. 

Etwas Positives wird er nicht erzählen können, denn er hat eine negative Haltung gegenüber allem und jedem. Obwohl er mit einer positiven Lebenseinstellung auftritt, sollte schnell erkannt werden, dass es sich hierbei nur um eine Maske handelt.

Dieser Mensch gibt der Politik, der Welt, den Generationen, den Menschen, mit denen er zu tun hat oder hatte, die Schuld an seiner Lebenssituation.

Sein Lebenssinn ist es, Schuldige für sein eigenes Fehlverhalten und für seine allgemeine Unzufriedenheit  zu suchen sowie negative Propaganda in alle Richtungen zu streuen.

Der „Geheimnisträger“ – Typ

Der „Geheimnisträger“ – Typ ist ein Mensch, der nichts von sich preisgeben möchte. Er tut ganz wissend und schaut von „oben herab“ auf seine Mitmenschen.

Wer ihn kennenlernt, wird ihn anfangs ganz interessant finden, doch mit der Zeit wird es anstrengend, sich mit ihm zu unterhalten.

Zu erkennen ist er daran, dass er kaum eine persönliche Frage beantwortet und nichts über sich erzählt. Es macht ihm Freude, nicht zu antworten. Er lächelt Dich an und schweigt. Erst nach nochmaligen Nachfragen lässt er sich eventuell dazu herab eine Antwort zu geben, ansonsten schweigt er weiterhin. Seine Mitmenschen sind sein Volk und er entscheidet, wann er es für würdig hält, zu antworten.

Der „Ewig Nörgler“ – Typ

Der „Ewig Nörgler“ – Typ ist ein Mensch, der über Jahre hinweg immer wieder die gleiche Platte auflegt, um sein Leben zu betrauern. Oftmals leidet er an einer chronischen Krankheit. Er redet ständig, permanent und andauernd davon, wie schlecht es ihm geht. Damit bekommt er die Aufmerksamkeit seiner Mitmenschen.

Eine Verbesserung seines Lebens strebt er nicht an, denn dann wäre sein Lebensinhalt „ewig nörgeln“ weg. Ihm kannst Du den Weg mit Rosen ebnen, er nörgelt weiter.

Der „Emotional Gefangennehmer“ – Typ

Der „Emotional Gefangennehmer“ – Typ ist ein Mensch, der durch seine Worte und Handlungen seinen Mitmenschen ein schlechtes Gewissen einprägt.

Er hat die Grundhaltung: “Wenn sich niemand um mich kümmert, werden sie schon sehen, was sie davon haben.“

Oftmals gibt er noch Gründe in Form einer Krankheit, damit jeder sieht, dass er nicht alleine gelassen werden kann, an.

Häufig ist er in der eigenen Familie zu finden und wird erkennbar, wenn Familienmitglieder ihr eigenes Leben nicht frei gestalten können.

So bleiben Kinder in der Heimat, um im „Notfall“ schneller bei den Eltern oder Großeltern zu sein, obwohl sie lieber an einem anderen Ort auf der Welt sein möchten.

Oder es bleiben Partner, trotz erloschener Liebe, zusammen, weil es eventuell für einen von ihnen unzumutbar ist, getrennte Wege zu gehen.

Der „Ewig Positiv Denkende“ – Typ

Der „Ewig Positiv Denkende“ – Typ ist ein Mensch, der keine negativen Gedanken zulässt. Sein Lebensinhalt besteht darin, seine eigenen negativen Gedanken und Gefühle zu verleugnen und vor allen Dingen, die seiner Gesprächspartner. Es ist in seiner Gegenwart unmöglich, sich als ein natürlicher Mensch zu verhalten, denn jedes Wort wird auf die Goldwaage gelegt.

Wenn er sich in Räumen aufhält, müssen diese von negativen Energien befreit werden. Oft redet er davon, sich schützen zu müssen.

Vor lauter Angst, dass sich in seiner Umwelt etwas Negatives befindet, ist er innerlich sehr angespannt. Oftmals hat das Umfeld das Gefühl, er würde gleich platzen.

Ein Gespräch ist kaum möglich, denn jedes gesprochene Wort muss genau formuliert werden, weil es sonst in seinen Augen negative Energien freisetzen würde.

Der „ICH“ – Typ

Der „ICH“ – Typ ist ein Mensch, der nur für sich selber spricht und denkt. Er ist ganz einfach zu erkennen, denn jeder Satz beginnt mit ICH. Selbst wenn er in einer Beziehung ist, wird das Wort WIR nicht ausgesprochen.

Denn es geht nur um ihn, um sein Leben und seinen eigenen Vorteil.

Zuhören fällt ihm schwer und langweilt ihn schnell.

Er plant, er sagt, wo es lang geht, er bestimmt und stellt die Regeln auf. Wenn seine Mitmenschen damit nicht einverstanden sind, dann lässt ihn das kalt.

Ebenso ist er ganz fixiert darauf Lob und Anerkennung zu bekommen. Wer ihm die nicht gibt, dem zeigt er die kalte Schulter.

Energieräuber – Mischtypen

Bei Energieräuber handelt es sich oftmals um Mischtypen, also von allem eine Prise. Überall sind zum Teil Besserwisser – Typen, Angst – Typen, die ewig Sorgende – Typen, die Verführer – Typen, die Opfer – Typen und Bedenkenträger – Typen vorhanden.

 

Gemeinsamkeiten der Energieräuber – Typen:

  • Mangelndes Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl.
  • Negative Lebenseinstellung, die überspielt wird.
  • Versagensängste, Existenzängste, Bindungsängste und die große Angst nicht anerkannt zu werden.
  • Inneren Leistungsdruck, innere Unruhe.
  • Unzufriedenheit, Unwohlsein.
  • Keine Verbindung zum Herzen, zur Selbstliebe.
  • Den Drang sich emporzuheben, etwas beweisen zu müssen.
  • Aufs außen fixiert und Ablenkung vom eignen ICH.
  • Keinen Bezug zu den eigenen Bedürfnissen.

Was kannst Du tun, um den Energieräuber – Typ loszulassen?

Sei versichert, es ist einfacher, als Du denkst.

Wenn Du Dich selber wiedererkannt hast und es ändern möchtest, dann sage ich: Herzlichen Glückwunsch zu dieser Entscheidung. Ärgere Dich nicht über Dein Verhalten, beginne nicht Dich zu schämen. Akzeptiere es als eine Phase in Deinem Leben. Atme durch und ändere es für die Zukunft.

Sofern Du einen Partner, Kollegen oder sonst ein Mensch in Deinem Leben erkannt hast, der Dir die Energie raubt, weise ihn darauf hin.

Nun gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. Er wird Dir danken und darüber nachdenken, wie er es ändern kann. Wenn er es ändert, kannst Du ihn unterstützen, indem Du ihn darauf hinweist, wenn er seine alte Gewohnheit wieder annimmt. Das geht nur, nach vorheriger Absprache an die sich beide halten.
  1. Wenn er es nicht einsieht, wird er zu Dir sagen, dass es Dein Problem ist, wenn Du damit nicht klarkommst. Er wird Dir die Schuld zuweisen und nichts unversucht lassen, damit Du Dich schuldig fühlst. Wenn Du diese Reaktion auf Deinen Hinweis bekommst, da nichts dran zu rütteln ist, dann sieh zu, dass Du den Kontakt einstellst.

Deinen Partner kannst Du loslassen, indem Du Dich trennst. Sei versichert, es ist keine Liebe, wenn einer von beiden den anderen die Energie klaut. Es war auch nie eine Liebe, denn diese Verbindung galt nur einer Absicht, denjenigen mit wenig Energie mit Energie zu versorgen. Wenn Du ausgelaugt bist und nicht mehr kannst, wirst Du verlassen, weil die Quelle versiegt ist.

Wenn Dir Energieräuber beruflich begegnen, kann der berufliche Alltag richtig zur Hölle werden. Er wird keine Ruhe geben, bis er Dich soweit hat, dass Du entweder nach seinen Vorgaben die Aufgaben erfüllst, Dich nur um ihn kümmerst oder kündigst. Er lässt Dich auflaufen, schwärzt Dich bei Deinem Chef an und tut alles, um Dich zu erniedrigen. Da ist die Frage: Willst Du auf das gleiche Niveau hinabsteigen oder suchst Du Dir eine bessere, wertvollere Arbeitsstelle? Die Entscheidung kannst nur Du treffen.

Bei Energieräubern aus dem sozialen Umfeld hilft es nur den Kontakt einzustellen. Egal wie lange die Freundschaft schon anhält und es schwerfällt, da geht kein Weg dran vorbei.

Die Familie kann ebenso einiges an Energie kosten. Ganz besonders dann, wenn Forderungen gestellt werden, die nur unter einem bestimmten Stresspegel erfüllt werden können. Natürlich können und dürfen kleine Kinder nicht verlassen werden. Doch bei allen Familienmitgliedern liegt es an Deiner Entscheidung, was Du daraus machst. Ein kleiner Rückzug kann schon so manches Mal Wunder bewirken.

Als Nächstes wirst Du feststellen, wie leer Dein Akku wirklich ist

Komme in Deine Energie zurück. Sei unbesorgt, es geht schnell. Löse alle räuberischen Verbindungen und komme zur Ruhe. Dabei kann es sein, dass Du Dich erst zurückziehen wirst, um Dich auszuruhen, zu schlafen und vernünftig zu essen und zu trinken. Wahre Wunder bewirken lange Spaziergänge in der Natur.

Bringe Dein Gehirn zur Ruhe und vergiss den Energieräuber. Gedanken dürfen kommen. Entscheide welche Du gerne behalten möchtest, lass die anderen Gedanken weiterziehen.

Vergiss Dein schlechtes Gewissen, ja das wirst Du haben, nur vergiss es. Das gibt keinen Grund, ein schlechtes Gewissen zu haben, dass Energieräuber oder Du Dir selbst eingeredet hast.

Sei dankbar für die Erfahrung und verzeihe Dir und den Energieräubern. Schließe die Vergangenheit ab und starte einfach neu durch.

Damit hast Du einen weiteren Schritt auf den Weg zu Deiner Selbstliebe vollbracht.

Feier Dich und Dein energiereiches Leben.

 

Fazit: Energieräuber sind um und in uns vorhanden. Es liegt an uns, was wir daraus machen, denn wir haben uns dafür entschieden, uns die Energie rauben zu lassen. Somit können wir auch entscheiden, wie es weiter geht. Bleiben wir in der Opfer und Täter Rolle oder gehen wir einen weiteren Schritt auf unsere Selbstliebe zu? Wie immer Du Dich entscheidest, nehme alles mit Humor, Leichtigkeit und Freude an.

 

Empfehlungen KreativGesundheit zum Thema Energieräuber

Mit Walking In Your Shoes® hast Du die Möglichkeit, Deine Situation auf der Herzensebene anzusehen. Gerade dann, wenn es Dir öfters passiert, dass Du an den gleichen Energieräuber – Typen gerätst, kann die Ursache oder das was Dich davon abhält es sein zu lassen, sichtbar gemacht werden. Mit dieser Erkenntnis kannst Du den „Roten Faden“ unterbrechen und in Zukunft Deine Energie sorgfältiger einsetzen.

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Energieräuber in Familie, Beziehung und Job erkennen und abwehren von  Ingalill Roos (Autor), Annika Göbel-Lutz (Übersetzer)* 

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5 Kommentare bei „Umgang mit Energieräuber“

  1. […] die Leistung zu steigern, wird die Leistungskraft durch Chemiekeulen verringert. Die Energie wird quasi geraubt und die Angst, den “selbst gemachten” Leistungsdruck nicht zu bewältigen, erhöht […]

  2. […] ist der Zeitpunkt gekommen, an dem wir uns wundern, dass wir ausgelaugt und ausgepumpt sind. Die Energie sitzt im Keller, die körperlichen Beschwerden nehmen zu und Psyche gerät ins […]

  3. […] wollen in keine Schublade gesteckt werden, in der wir nicht gehören. Das ist anstrengend und kostet Energie, die wir sinnvoller einsetzen […]

  4. […] Komfortzone zu halten. Das geschieht unbewusst und in guter Absicht. Es sei denn, Du hast mit Energieräubern zu tun. […]

  5. […] es sich an wie eine Lüge. Eine Lüge aufrecht zu halten ist anstrengend und kostet sehr viel Energie. Dabei ist stets zu bedenken, dass Du nur Dich selber […]

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