Gesprochene Worte sind die Verlängerung Deiner Gedanken. Sie spiegeln genau Deinen Gemütszustand, Deine Verfassung und Deine Denkweise. Genaugenommen sind Worte pure Energie und haben eine große Macht in unserem Leben. Sie können Leid zufügen oder auch Freude, Liebe und Spaß bringen. Welche 5 Schritte es gibt, um die Macht der Worte für uns zu nutzen, liebe Leser*innen, lest gerne hier…
1. Sei Dein bester Zuhörer
Jedes gesprochene Wort ist eine Botschaft an Deine Außenwelt. Wörter zeigen zum Beispiel:
- Wie Du Dich im Moment fühlst,
- Wovor Du Angst hast,
- Wie zufrieden und glücklich Du bist,
- Ob es noch unbefriedigte Bedürfnisse gibt,
- Wie selbstbewusst Du bist,
- Deine Selbstliebe,
- Deine Denkweise,
- Wie Deine physische und psychische Verfassung ist.
Kurz gesagt: Im Grunde wie Dein Leben im Moment verläuft.
Deine Botschaft an die Außenwelt ist somit eher eine Botschaft an Dich selber.
Sei Dein bester Zuhörer und finde raus, wie es in Dir denkt.
2. Erkenne die Energie hinter Deinen Worten
Die Anzahl der Wörter, die wir täglich nutzen, ist nicht wichtig. Sonst würden die Menschen, die stundenlang reden können gegenüber den Menschen, die mit wenigen Worten auskommen, klar im Vorteil sein. Ebenso ist nicht erwiesen, dass Menschen, die viel Reden mehr Erfolg haben.
Entscheidend ist die Auswahl der Wörter, die wir täglich von uns geben.
Hier ein paar typische Beispiele:
Auf dem Weg zum Bad: “ Ich gehe mich mal fertig machen”
“Montag und noch immer kein Ende der Woche in Sicht.” Am Mittwoch wird das “Bergfest” gefeiert und am Freitag “ endlich Wochenende” bevor Sonntag Nachmittag schon wieder ein Tiefpunkt kommt, denn es folgt der Montag.
Viele sagen sich “Ich bin … zu groß, zu klein, zu dünn, zu plüschig, zu Grau, zu Grün, zu Weiß, zu Schwarz, zu männlich, zu weiblich, zu divers, zu … weiß der Geier (ja, der Geier weiß das) was,
um was auch immer zu tun.
“Die Welt ist ungerecht.”
“Wenn ich 10 kg abgenommen habe, mehr Sport mache, meine Haare perfekt sitzen … dann bin ich glücklich und zufrieden.
“Meine bessere Hälfte.” So wird oft ein Partner genannt. Unweigerlich wird festgestellt, wer die schlechtere Hälfte ist und dass eine Person kein Ganzes ist.
Es gibt sehr viele Beispiele, oft Kleinigkeiten, die wir täglich unserem Umfeld und somit uns selber mitteilen.
Wenn Du so redest, fühle wie es Dir damit geht.
3. Gehe ins Vertrauen
Natürlich ist nicht alles Friede – Freude – Eierkuchen auf unserem Lebensweg. Schließlich wäre das auch irgendwann viel zu langweilig, ohne Herausforderungen zu leben.
Entscheidend ist, wie Du damit umgehst, wie Du dem begegnest und was Du aus den Herausforderungen ziehst.
Schaue Dich um, suche Dir Vorbilder. Menschen die aus einem Nichts sehr viel gemacht haben.
Sie alle haben an sich geglaubt und fest darauf vertraut, dass sie es schaffen.
Sicherlich haben sie sich Hilfe geholt – wunderbar, gibt es überall – auch für Dich.
Natürlich haben sie auch zwischendurch an sich gezweifelt – na und, dass ist menschlich – Zweifel über Bord werfen und weitermachen.
Der Mensch ist dazu geschaffen, aus einem Minus ein Plus zu machen oder anders gesagt:
Wenn Dir ein Haufen Zitronen in den Weg gelegt werden, dann mache eine leckere Zitronenlimonade daraus.
4. Veränderung beginnen
Unsere Gedanken und Worte sind nun mal da. Sie sind nicht von heute auf morgen in unseren Gehirnwindungen verankert worden. Dazu wurden uns über Jahre hinweg die Gedanken, Meinungen und Werte unserer Mitmenschen übermittelt, sodass wir am Ende fest daran glauben und sie für unsere Wahrheit ausgeben. Dies geschieht ganz unbewusst, liegt an unsere Erziehung und an unserer Kultur.
Siehe auch meinen Beitrag: Will ich so weitermachen?
Das Tolle daran ist, wir können alles mit Leichtigkeit erneuern. Wenn wir es für nötig halten und es auch gerne möchten. Wer sich bewusst für eine Veränderung (egal welche) entscheidet, wird auf seinen Weg folgende Eigenschaften für sich erlernen und erleben:
- Geduld
- Empathie
- Vergebung
- Verständnis
- Freude
- Dankbarkeit
- Ehrlichkeit
Für mich das Wichtigste: Humor – denn es wird auch mal etwas schief gehen.
Hier noch eine Empfehlung für mehr Motivation
66 Impulse – für mehr Selbstsicherheit Freiheit*
Treffe eine bewusste Entscheidung. Damit beginnt die Veränderung. Spreche es laut aus.
5. Die negativen Gedanken in positive umwandeln
Unser Gehirn ist vom Grundsatz erst einmal faul. Es bedient sich gerne an die Routine. So kann Erlerntes schnell durchgeführt werden, ohne viel darüber nachzudenken. Was auch gut ist, denn:
Während ich hier schreibe, denke ich nicht daran, wie ich mit dem Zehnfingersystem über die Tasten gleite, denn ich habe es gelernt und kann es einfach anwenden. Wäre blöd jedes Mal darüber nachzudenken, welche Taste ich nun für ein A drücken müsste.
Meinen Kaffee kann ich auch zubereiten und trinken ohne darüber nachzudenken.
Es funktioniert – weil ich es gelernt habe – und so ist es mit unserem Denken und unseren Worten auch.
Ein Gehirn diskutiert nicht rum und sagt Dir: “Also meinst Du nicht, es wäre an der Zeit etwas positiver zu denken?”
Es fragt Dich nicht: “Willst Du das wirklich sagen?”
Nein, es behält gerne seine alten Gewohnheiten, denn es ist ja von Natur her faul.
Doch ein Gehirn ist lernfähig und braucht dafür nur den richtigen Input. Es erkennt nur eine Richtung an – wohin Du Deinen Focus lenken möchtest.
Ein Nein wird zu einem Ja – denn ein Nein kennt unser Gehirn nicht.
Wenn Du Dir sagst: “ Ich möchte nicht krank werden.“ wirst Du es mit Sicherheit, denn unser Gehirn versteht: “Ich möchte krank werden.”
Besser wäre ist: “Ich bin gesund”.
Deswegen haben Nichtraucher es auch so schwer. Bei der Aussage wird das „Nicht-“ gestrichen und somit zu der Aussage: “Ich bin Raucher.”
Unser Gehirn weiß nicht, in welcher Zeit wir uns befinden. Es geht davon aus, dass alles was in diesem Moment geschieht, die Wirklichkeit ist. Deswegen sollten Sätze in der Gegenwart gesprochen werden.
Ich bin Gesund.
Ich bin zufrieden.
Ich bin …
Bonusmaterial
Ich habe hier ein paar Filme mit positiven Sätzen (Affirmationen) zusammengestellt. Weitere Filme werden folgen. Abonniere gerne meinen YouTube – Kanal um auf den Laufenden zu bleiben.
Affirmationen für mehr Selbstliebe
Affirmationen für mehr Selbstliebe Teil 2
Affirmationen für die finanzielle Unabhängigkeit
Affirmationen für finanzielle Unabhängigkeit Teil 2
Affirmationen für die Gesundheit
Affirmationen für mehr Körperwahrnehmung
Schau sie Dir in Ruhe an. Der Satz der Dich anspricht (ruhig mehrmals anschauen), wird der Richtige sein. Du wirst vielleicht denken: “Was für ein Blödsinn”. Das wird der richtige Satz sein, denn er wird nicht in Deiner Routine passen.
Diese Sätze gelten als Inspiration. Wenn Du selber welche kreieren möchtest, dann denke bitte daran, dass unser Gehirn gerne positive Sätze mag.
Ich bin … ist ein prima Anfang. Schön in der Gegenwart und unser Gehirn denkt es ist schon geschehen und lässt es geschehen.
Anleitung
Schreib Dir die Sätze auf und lese sie Dir bewusst jeden Tag durch.
Du kannst die Sätze auch:
- Auswendig lernen und regelmäßig aufsagen.
- Aufnehmen und Dir jeden Tag anhören.
- Dir Vorsingen.
- Das Video ansehen und die Sätze nachsprechen.
Nach 30 Tagen wirst Du die ersten Veränderungen wahrnehmen.
In 60 Tagen wird Dein Umfeld eventuell schon etwas bemerken.
Nur nach 90 Tagen wird es bereits in Fleisch und Blut übergegangen sein. Du fühlst Dich wohler, Dein Umfeld wird eventuell die ersten Fragen stellen.
Und nach 120 Tagen wird Deine neue Denk- und Redeweise tief verankert sein.
Du siehst – Worte haben sehr viel Macht. Nutze sie und gestalte Dein Leben nach Deinen Wünschen.
Für Anregungen und für Fragen nutze gerne das Kontaktformular:
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